Lebensdauerkosten
Nichtrostende Stähle sind anfänglich etwas teurer wegen der höheren Kosten für Material und Verarbeitung. Bei korrekter Wahl der Legierung, materialgerechter Konstruktion, Verarbeitung und gegebenenfalls Montage, haben sie eine lange Lebensdauer, benötigen wenig Unterhalt, keine Reparaturen oder Ersatz so, dass diese Kosten im Vergleich mit andern Materialien tief sind.
Diese tieferen Kosten gleichen innert kurze Zeit die höheren Investitionskosten aus und die Lebensdauerkosten werden im Vergleich mit anderen Materialien wesentlich günstiger.
Die Lebensdauer der nichtrostenden Stähle macht auch ökologisch Sinn. Damit leisten sie ihren Anteil an die Nachhaltigkeit, die zukünftigen Generationen die gleichen Lebensbedingungen und die nötigen Ressourcen sicherstellen hilft.
Von vielen Betonbauwerken erwartet man eine lange Lebensdauer. Bei Brücken können es zwischen 80 und 120 Jahre sein. Periodisch anfallende grössere Unterhaltsarbeiten können vermieden werden.
Bei richtiger Wahl der Legierung und korrekter Anwendung, Konstruktion, Verarbeitung und Montage, haben die nichtrostenden Stähle den Beweis erbracht, dass sie dauerhaft sind.
Jede Materialwahl verursacht zwingend Folgekosten. Bei vielen Investitionsentscheiden werden sie heute noch vernachlässigt, indem die Entscheide lediglich aufgrund der Offerten für Erstinvestitionen getroffen werden.
Die nichtrostenden Stähle sind Werkstoffe höchster Qualität, die hohe Anforderungen stellen. Der grössere Aufwand sowie die in den Stählen enthaltenen teilweise teuren Legierungselemente verursachen einen entsprechend höheren Preis. Weitere Faktoren sind Herstellungsmenge, spezielle Herstellungsverfahren und Qualitätsüberwachung.